Heider Marktfrieden 2008

Endlich war es wieder so weit.

Das Lager wurde gerichtet...

...der Regen hatte es auch sogleich eingeweiht.
Kaum dass das Feuer entfacht war, kam Besuch von der Dithmarscher Landeszeitung. Bei Stockbrot und traditionellen Starterwürstchen wurde aus dem Viertelstundeninterview das Wichtigste herausgepellt (rot unterstrichen)!

Doch wir finden, dieses Foto wäre da passender gewesen. Aber es ist wirklich so, dass Bianka unsere "Feuerfrau" ist.

Robin mahlte zwar spitzenmäßig die maurischen Bohnen, doch der Wasserkessel hatte nicht genug Dampf.

Wahrscheinlich, weil Bianka verpennt hatte und erst um 6:00 Uhr aufgestanden war! Aber sicher passierte das nur, weil die Sonnenuhr schlapp gemacht hatte. Obwohl Sanne nicht im Lager übernachten konnte, gelang es ihr am Morgen die Gesichter trotz überschwemmter Zeltböden und nasser Schlafgelegenheiten zum strahlen zu bringen:

Sie brachte den ersehnten heißem Kaffee!!!

Dann kam die Sonne durch und wir bereiteten uns auf das erste Turnier vor.

Die Jagd war früher oft mühselig und gefährlich. Also trainierte man die Geschicklichkeit von Pferd und Reiter in Turnieren.

Da leckeres Fleisch bekanntlich schnell läuft, geht's hier auch um Tempo.

Erste Lektion, der Schuss auf die Scheibe im Baum.

"Na kleiner Vogel. Hast du zu lange im Baum geträumt? Da landest du wohl im Kochtopf!"

Zweite Lektion. Einer zieht den Sack, der andere muss ihn erlegen.

"Yeah, die Sau ist tot!!!"

Lektion Drei:

Möglichst viele Ringe mit der Lanze sammeln und dabei die todesmutige Amazone leben lassen, die die Ringe halten muss. Bei Nichteinhalten der Regel droht die Disqualifikation!

Mit Tempo die Sau per Speer erlegen

Lektion Vier:
"Armes Wildschwein, haben wir dich beim Wühlen im duftendem Waldboden erwischt. Hm, nun wirst du auf dem Lagerfeuer rösten!"
Nachdem wir nun erfolgreich für die Mahlzeiten gesorgt hatten, wollten wir auch Ruhm und Ehre in die Welt hinaustragen. Auf zum großen Festumzug.

Das Fußvolk ist auch bereit...

He, hat eigentlich keiner Fotos vom Umzug gemacht?

Na, jedenfalls gab's danach Wildschwein mit so'nem verträumten Vogel dazu.

Während die einen noch das Treiben auf dem Markt genossen, zogen die anderen es vor, sich ihr Abendlager zu bereiten.
Mario, der stundenlang Diderido oder Lure blasen kann, ohne dabei Luft zu holen, trötete uns in (aus) den Schlaf.

Martin nahm's immer gelassen, auch den Met...

Tabea kocht:

Und tatsächlich, am zweiten Morgen klappte es wieder mit dem Feuerdienst.

Alle bekamen pünktlich ihren ekligen maurischen Bohnensud und es war sogar noch Wasser zum Haarewaschen übrig.

Hier sogar mit der Luxusversion: "Zofe und gepolstertem Boden"

Wir freuten uns über die musikalische Untermalung der beiden schottischen Dudelsackspieler Paddy Kraft und Piper Reed aus Leck.

Noch ein paar vortreffliche Schnappschüsse von den nachfolgenden Turnieren...

Tabea mit Karina

Jette mit Mille und Tabea vorweg

Martina mit Jadira und Rosa mit Bolera
"Also Birgit. Deine Krücken sind ja nicht so wirklich a!"

"Nö, aber dafür geschichtsträchtig..."

Ich bin mir nicht ganz sicher über was Bianka da schrieb, nachdem sie Widererwarten alle Turniere unbehelligt überstanden hatte. Ob sie ihr Testament geändert hat?

Na ja, gelitten hat sie jedenfalls nicht, vielleicht von der einen oder anderen Blase an den Füssen mal abgesehen.

Und Birgit fürchtete sich wohl vor erneuten A-Kommentaren, warum sonst versteckt sie sich da?

Noch lange bevor der große Brautumzug startete kam die standesamtliche Trauung am Wasserturm. Warten, warten, warten, bis das Brautpaar kommt. Die Spalierschlange kringelte sich noch bis über die anliegende Straße. Den armen Schwerthaltern wurden die Arme lahm. Aber, Pastor sei Dank, kamen Anette und Gregor ja schließlich doch ans Tageslicht. Das war wirklich von Herzen. Nach dem Trubel durften sie zurück reiten, da ja im Mittelalter kein Stinkross bereit stand.
Zur Erholung sorgte Christa für gerolltes Fleisch im Darm und Stockbrot.

Und wir erfreuten uns bei Sonnenschein über viele knuffige Gäste im Lager. Anja ist wohl besonders gut im "kleine Robina Hoods" ausstaffieren.

Im Markttreiben fand sich manch fröhlich-bunter, ernst-müder und auch knorkig-holziger Vogel.

Und schon starteten wir zum nächsten Umzug...

Melanie und Anke
Bianka und Tess
Wie wir bereits gelernt haben, Umzüge laufen macht so hungrig. Drum gab's später Spanferkel für alle. Von Jens gesponsert.

Danke Jens, für das leckere Abendbrot!

Martin hat fleißig dafür gesorgt, dass auch Teddy und Wolf zu ihren Knochen kamen.

"Wuuuf, wuff*"

(*Danke Martin)

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